Der Planer wählt die für den jeweiligen Einsatzzweck passende Pumpe, bzw. zwei oder mehrere davon aus, je nachdem wie die Hydraulik des Schwimmteichs vorgesehen ist. Die Auswahl hängt ab von
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dem gewünschten Schwimmteichtyp
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der Entfernung, über die das Wasser transportiert werden muss
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dem Durchmesser der verwendeten Leitungen (Reibungsverluste)
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dem zu überwindenden Höhenunterschied
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der angestrebten Idealströmungsgeschwindigkeit im Bodenfilter
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dem Gesamtwasservolumen der Anlage
Mehr als eine Pumpe wird in der Regel dann eingesetzt, wenn neben dem Bodenfilter auch ein Bachlauf oder Wasserspiel in Betrieb genommen wird. Diese kann man dann separat abschalten.
In Schwimmteichen dürfen nur Pumpen im Niedervoltbetrieb verwendet werden. 230-Volt-Geräte sind aus Sicherheitsgründen untersagt.
Die Pumpen sollten frostfrei eingebaut werden (mindestens 80 cm unter dem Wasserspiegel oder im Winter extern gelagert werden). Dabei empfiehlt sich auch ein Abnehmen des Gehäuses, um das Innenleben samt Schaufelrädern zu reinigen.
Die Pumpe, die für die Durchströmung der Regenerationszone sorgt, sollte von Frühling bis Herbst permanent in Betrieb sein. Wenn eine separate Pumpe für einen Bachlauf verwendet wird, kann diese temporär abgeschaltet werden, zum Beispiel um Plätschergeräusche abzustellen.
Eine günstige Schmutzwasserpumpe für beispielsweise 50 Euro benötigt bei einer beispielhaften Fördermenge von 20 cbm/h, meist ca. 800 bis 1000 Watt.
Der Kauf einer teureren Pumpe (beispielsweise Optimax von Oase für 500 Euro) amortisiert sich sehr schnell, da sie nur etwa 130 Watt verbraucht. Der Kaufpreis kann schon etwa innerhalb eines Jahres durch den geringeren Stromverbrauch amortisiert werden.
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