Eine Familie hatte ein älteres Einfamilienhaus gekauft. Die zündende Gartenidee fehlte ihnen jedoch noch.
Doch zunächst einiges zum Projekt vor der Umgestaltung:
Der Vorgarten bestand im Wesentlichen aus einer Rasenfläche und einer Garageneinfahrt, welche bereits deutliche Verwitterungserscheinungen und Absackungen aufwies. Im hinteren Gartenbereich befand sich eine zweigeteilte Terrasse. Der obere Bereich war wohl gleichzeitig mit dem Haus angelegt worden und dementsprechend auch schon deutlich „in die Jahre“ gekommen, was sich unter anderem im Brüchigwerden des Fundaments äußerte. Diese Terrasse bot zu wenig Platz für eine komplette Sitzgruppe.
Nachträglich wurde vom Vorbesitzer eine zweite Terrasse davor angelegt. Der Bodenbelag aus Kollerpflaster war noch brauchbar, die Form mit dem schnurgeraden Abschluss zum Rasen hin wirkte jedoch langweilig.
An die Terrasse schloss sich eine große Rasenfläche an, welche von einer Lorbeerkirschenhecke eingefasst war.
Mit einer professionellen Gartenidee sollte die Anlage erlebnisreicher gestaltet werden, also interessantere optische Eindrücke Einzug halten, sowie die Pflasterungen durch neue ersetzt werden. Besonders die alte kleine Terrasse sollte weichen, wobei sich die Frage stellte, ob nicht beide Terrassen auf ein einheitliches Höhenniveau gebracht werden könnten.
Planung Pflasterung
Zunächst entstanden drei unterschiedliche Entwürfe, von denen die Kundenentscheidung auf Gartenplan 3 fiel.
Dieser wurde in der darauf aufbauenden Ausführungs-Planung konkretisiert. Der Vorgarten erhielt eine Pflasterung mit Formthema „Dreieck“. Sowohl die eine Seite der Garageneinfahrt, als auch der Weg ums Haus bauen sich aus Dreiecken auf. Ebenso wurde das Hauseingangspodest durch eine dreieckige Lösung ersetzt- eine pfiffige, jedoch auch recht mutige Formgebung, die schon in der Bauphase zahlreiche Blicke von Passanten auf sich zog.
Im hinteren Gartenbereich wurde die alte Terrasse entfernt und durch eine große zusammenhängende Terrasse auf tiefem Niveau ersetzt. Aus der Küche führen nun die Stufen direkt zur Terrasse herunter. Die auf dem unteren Niveau vorhandenen Pflastersteine konnten für zwei Gartenwege (Vorgarten und hinterer Bereich) wieder verwendet werden. Ansonsten sah die Planung für die Pflasterung wassergestrahlte Betonpflastersteine in rot und gelb vor, sowie gelbe Blockstufen aus Granit in Anlehnung an die warme Farbgebung des Klinkers, mit dem das Haus verkleidet ist.
Da das Gebäude den hinteren Gartenbereich vom Vorgarten komplett abtrennt, besteht kein optischer Bezug zwischen den beiden Teilbereichen. Daher konnten beide ganz bewusst in unterschiedlicher Formensprache gestaltet werden, um verschiedene Erlebnisräume zu schaffen.
Die Planung für die Pflasterung enthält alle verwendeten Materialien, Maße und Höhenangaben. Darauf aufbauend wurden die Mengen für die Baustoffe ermittelt.
Inhaber
Schwohenend 55
41352 Korschenbroich
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